Schulleben

Mittagessen

Das gemeinsame Mittagessen in der Mensa ist ein wichtiger Bestandteil des Konzepts unserer Ganztagsschule. Es ist ein Ort des kommunikativen Austauschs für die Kinder und die betreuenden Personen.

Die Mittagsverpflegung wird von der Stadt Mannheim organisiert.

Aktuell ist der Caterer BVS für das Mittagessen an unserer Schule verantwortlich.

Das warme Mittagessen wird zum Preis von je 4€ pro Essen angeboten.

Es besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Erhalt eines kostenfreien Mittagessens über das „Bildungs- und Teilhabe-Paket“ der Stadt Mannheim zu stellen.

Anspruchsberechtigte sind folgende Leistungsbezieher:

  • Leistungsberechtigte nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (Bürgergeld/ SGB II)
  • Leistungsberechtigte, die Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII)
  • Leistungsberechtigte, die Grundsicherung bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII beziehen
  • Kinder mit Kinderzuschlag bzw. Familien oder Kinder mit Anspruch auf Wohngeld, Rechtsgrundlage: § 6b Bundeskindergeldgesetz (BKGG)
  • Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)

Randzeitenbetreuung

Der Schulträger ermöglicht ein zusätzliches Betreuungszeitfenster täglich nach Unterrichtsschluss bis 17.00 Uhr.

Sie können zwischen folgenden Angeboten wählen:

  1. Montag bis Donnerstag nach Schulschluss bis 17.00 Uhr
  2. Nur am Freitag nach Schulschluss bis 17.00 Uhr
  3. Montag bis Freitag nach Schulschluss bis 17 Uhr
 

Dieses Angebot ist kostenpflichtig.

Voraussetzung zur Teilnahme an der zusätzlichen Betreuung ist, dass beide Eltern und Erziehungsberechtigte berufstätig sind und dies nachweisen können.

Übergang Kiga-GS

In unserem padlet finden Sie alle Informationen rund um die Einschulung und Schulanmeldung. Klicken Sie auf das Vorschaubild, um das Padlet zu starten.

Elternbeirat

Der Elternbeirat ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Eltern und Schule. Er wirkt bei allen Angelegenheiten, die für die Schule von allgemeiner Bedeutung sind, beratend mit. Die Aufgaben und Rechte des Elternbeirats sind gesetzlich geregelt. Die Elternvertreter werden jedes Jahr neu gewählt, immer am ersten Elternabend des neuen Schuljahres. Die Mitgliedschaft endet mit Ablauf der Amtszeit, mit Ausscheiden des Kindes aus der Schule, mit der Niederlegung des Amts oder der Auflösung des Elternbeirats. Die Mitgliedschaft im Elternbeirat bietet die Möglichkeit, umfassend über die Belange der Schule informiert zu sein und mitbestimmen zu können. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich.

Die Aufgaben des Elternbeirats 

  • die Interessen der Eltern der Schüler zu vertreten
  • den Eltern Gelegenheit zu geben, sich zu informieren und auszusprechen
  • das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Schulteam zu vertiefen
  • Wünsche, Anregungen und Vorschläge der Eltern zu beraten
  • die Entscheidung über einen unterrichtsfreien Tag zu beraten
  • über die Verwendung von Lernmitteln zu beraten
  • bei Verfahren, die zur Entlassung eines Schülers führen können, gehört zu werden

Die Vorsitzenden des Elternbeirates für das Schuljahr 2023/24 sind:

1. Vorsitzende:    Adrienne Franzheld           2. Vorsitzende:     Asja Wehe

Den Elternbeirat erreichen Sie über folgende E-Mail Adresse: elternbeirat@uhland-schule.de

Kreis der Freunde und Förderer der Uhland-Grundschule

Das vielseitige Schulleben an der Uhland-Grundschule ist geprägt vom Uhland-WIR.

Die Schulgemeinschaft wird dabei unter anderem vom „Kreis der Freunde und Förderer der Uhland-Grundschule“ (Förderverein) unterstützt.

Warum gibt es den Förderverein?

Der Förderverein setzt sich für die Interessen der Uhland-Grundschule und deren Schülerinnen und Schüler ein. Die Beiträge und das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder ermöglichen besondere Anschaffungen sowie einmalige Erlebnisse und Erfahrungen für die Kinder der Uhland-Grundschule.

Dem Förderverein ist es wichtig, dass alle Kinder der Uhland-Grundschule – dank einer attraktiven Lernumgebung – gut ins Leben starten. Durch finanzielle Unterstützung und aktive Mitarbeit halten wir dem Schulteam – zumindest ein wenig – den Rücken frei, damit das Schulleben für alle Kinder gleichermaßen eine Bereicherung darstellt.

Was tut der Förderverein?

Der Förderverein…
… gestaltet schulische Feste und Veranstaltungen aktiv mit,
… unterstützt außerordentliche Anschaffungen wie z.B. Lesezimmer mit Lesetreppe,
… fördert Ausflüge und Theaterbesuche,
… ermöglicht die Anschaffung ergänzender Lernmittel,
… unterstützt gesunde Ernährung (Schulobst)

immer in enger Abstimmung mit dem Schulteam und je nach aktuellem Bedarf.

Was kann ich tun?

  • Mitglied werden – Füllen Sie am besten gleich die Beitrittserklärung aus und geben Sie diese Ihrem Kind über die Postmappe mit
  • Aktiv mitarbeiten
  • Einmalig/Regelmäßig spenden:
    Förderverein Uhland-GS, VR Bank Mannheim e.G.
    IBAN: DE17 6709 0000 0085 6500 09, BIC: GENODE61MA2


Fragen oder Anregungen?

Sprechen Sie gerne den Vorstand an oder kontaktieren Sie uns per E-Mail: foerderverein@uhland-schule.de.
Vorsitzende: Marie-Theres Gerchen
Stellvertr. Vorsitzende: Eugenia Kim
Beisitzerin: Mirka Kissel-Storch

Zusammen können wir viel bewegen – wir freuen uns, wenn Sie daran mitwirken!

Unsere Schule

Ein Renaissanceschloss mit reicher Fassade, geschweiftem Giebel, Türmen und Obelisken, im Hof ein Zierbrunnen – die Neckarstädter hatten viel zu bestaunen, als der Prachtbau in der Langen Rötterstraße entstand. Die am Vorabend des Ersten Weltkriegs erbaute Uhlandschule war kein normales Schulgebäude. Sie war als „Distrikts-Schulhaus“ dazu bestimmt, die Hilfs- und Förderklassen der Neckarstadt, aber auch die Hilfsklassen des gesamten Mannheimer Nordens aufzunehmen. Das von Anton Sickinger (1858-1930) begründete Mannheimer System sah die Differenzierung der Schulklassen nach Leistung vor. Je nach Fähigkeiten und Lernstand der Schüler wurden die Haupt-, die Vorbereitungs-, die Wiederholungs-, die Abgangs-, die Förder- und die Hilfsklassen unterschieden. Das Mannheimer System ging in die deutsche Schulgeschichte ein.

Für die Uhlandschule als „Distrikts-Schulhaus“ für Hilfs- und Förderklassen galt damals die Regel, dass die Klassenzimmer maximal 42 Schüler aufnehmen mussten. Das waren weniger als in den Regelklassen. Um die Schule auch für Normalklassen benutzbar zu machen, konzipierte das Hochbauamt unter der Leitung von Richard Perrey die meisten der 34 Klassenzimmer für Klassenstärken von 48 Schülern. Doch selbst heute, bei wesentlich kleineren Klassen, sind die Zimmergrößen eng bemessen.

Der erste Spatenstich erfolgte am 29. Januar 1912. Nach anderthalb Jahren Bauzeit wurde die Uhlandschule am 12. September 1913 in Benutzung genommen. Mädchen und Jungen hatten streng getrennte Räumlichkeiten, getrennte Eingänge, Treppenaufgänge und Schulhöfe. Die Klassenzimmer der Mädchen waren im Westtrakt, die der Jungen im Ostflügel untergebracht. Das Gebäude kostete rund 750.000 Reichsmark. Ein Schuljahr noch herrschte Frieden. Dann, in den großen Ferien 1914, begann der Erste Weltkrieg.

Das Mannheimer Schulsystem wurde 1934 von den Nazis abgeschafft. Es galt „als dem nationalsozialistischen Gemeinschaftsgedanken widersprechend“. In die Uhlandschule gingen nun Volksschüler, die „Hilfsklassen“ reduzierte man auf ein Minimum. Von den Schwerhörigen- und Sprachheilklassen des Sickingerschen Systems, die auch zur Uhlandschule gehörten, blieben in Mannheim acht erhalten. Im Zweiten Weltkriegs blieb das Gebäude fast unversehrt, ein Dachstuhlbrand im Mädchentrakt war wohl der einzige Kriegsschaden. Im Kellergeschoss wurde ein Luftschutzbunker eingerichtet. 1943 kam der Schulbetrieb zum Erliegen.

Erst im Februar 1946 wurde wieder in der Schule unterrichtet, nachdem sie von den Amerikanern freigegeben war. Die Klassenstärke betrug damals über 80 Schüler! Im Mai 1946 wurde auch die Hilfsschule wieder eröffnet und für ganz Mannheim in der Uhlandschule untergebracht; sie zog 1954/55 in die Humboldtschule um. Für die Schwerhörigen- und Sprachheilklassen wurde 1963 im ehemaligen Schulgarten auf der Rückseite der Schule ein Neubau errichtet, die Hermann-Gutzmann-Schule.

Bis weit in die 1960er-Jahre blieben Jungen und Mädchen getrennt, die „Koedukation“, der gemeinsame Unterricht, wurde 1966 in Baden-Württemberg eingeführt. 1968 wurden die Uhlandschule als Volksschule in eine Grund- und Hauptschule umgewandelt. In jener Zeit fanden Erneuerungsarbeiten am Gebäude statt, denen auch der Jugendstilbrunnen im Hof zum Opfer fiel. Es hieß, er verhindere die Sicht und verleite zu Unfug. Um 1990 wandelten Schüler und Lehrer den Schulhof von einer „pflegeleichten Asphaltwüste“ in einen abwechslungsreichen Naturspielplatz mit Schulgarten um.

1996 konnte die Hermann-Gutzmann-Schule den Anbau an der Rückseite der Uhland-Grundschule verlassen und ihren Neubau im Anemonenweg beziehen. Fortan wurde dieser Gebäudeteil durch die Grundschule sowie die Kernzeitbetreuung genutzt. Im Jahr 2006 begannen Planungsarbeiten für den Ausbau der Uhland-Schule zur Ganztagsschule. Im ersten Schritt wurden das an der Rückseite gelegene Hortgebäude sowie der ehemals von der Hermann-Gutzmann-Schule genutzte Anbau abgerissen. In den folgenden Jahren entstanden drei Gebäudeteile mit Funktionsräumen für den Ganztagsbetrieb. Einer wurde der Grundschule zur Verfügung gestellt, ein weiterer dient der Nutzung des Ganztagsbetriebs der Werkrealschule (ehemals Hauptschule). Im dritten Gebäudeteil sind eine Mensa und ein Multiraum untergebracht, die von beiden Schulen genutzt werden. Sukzessiv wird seit 2014 der Schulhof neugestaltet. Neben dem Klettergerüst gibt es nun auch Tischtennisplatten sowie vielfältige Sitzmöglichkeiten. Seit 2016 können die Schülerinnen und Schüler der Uhland-Grundschule nun ihr Pausenzeiten auch auf dem schuleigenen Bolzplatz, der Kletterwand oder der neuerschlossenen Grünfläche mit Vogelnestschaukel verbringen.